Hamburg

15Juli2014

...ist sicherlich auch eine schöne Stadt aber nicht so super wie Kopenhagen, tut mir leid. Aber manchmal ist es eh egal, wo man ist, wenn man einfach die richtigen Menschen um sich hat. Wir treffen auf jemanden, der weiß, wie man Ironie umbringen geht, nämlich in dem man … ja genau! (das ist ein Insider, der wohl nur einen Menschen weltweit zum Lachen bringen kann, aber das ist gut so, deswegen heißt es Insider.) 

 

Hamburg verwirrt mich etwas. Überall deutsch und Deutsche und Deutschland und man denkt sich die ganze Zeit: Oh! Deutsche! Was Besonderes! Und dann: ah, ne, alle gleich hier. Ich beiße mir oft genug auf die Zunge, weil ich vergesse, dass mich wieder alle verstehen. Andererseits ist das auch Training für das Selbstbewusstsein. Aber es kommen auch wieder die Dinge, die man lieb gewonnen hat, wie Apfelsaftschorle und Laugenbrötchen. Wir essen günstiges Eis am Stiel, sitzen in der ungewohnt konstant heißen Sonne und beobachten, wie es immer früher dunkel wird. Wir lassen uns vom Inder Guriguri nennen, bekommen erklärt dass man in Deutschland Tschüss sagt und ich weine immer noch ein wenig meinem hej hej hinter her. Aber Hamburg ist auch wahnsinnige Vorfreude auf nach Hause!

 

Hamburg war ein bisschen Urlaub vom Urlaub, ein bisschen Heimatgefühl durch ganz unterschiedliche Auslöser.

 

herzchen.