Amsterdam

17Juli2014

Es wimmelt. Es wimmelt nur so vor Menschen und Rädern und Menschen auf Rädern und da die Holländer das alle so gut können, zum Glück nicht Räder auf Menschen … 

Amsterdam, my lovely town, mit deinem vielen Wasser und den schiefen Häusern, mit den vielen Rädern und den tausenden Geschäften, du bist, trotz deiner vielen Tauben, einfach wunderschön.

 

Amsterdam wickelt einen schnell um den Finger. Es entlässt einen auch nicht eher aus der Schlinge, bevor man nicht stundenlang durch die schmalen Gassen schlendert, die Grachten rauf und runter geht und wieder rauf und runter, bis man dann endlich genau die Bank und den Eingang und die Straßenlaterne neben genau der Bank gefunden hat, auf denen manch ein Filmstar schon gesessen ist. Aber das Schicksal ist ein Mieser Verräter und Amsterdam hat wohl unendlich viele Bänke an unendlich langen Kanälen und unendlich vielen Brücken. Deswegen müssen wir noch ein bisschen weiter suchen gehen. Könnte also auch passieren, dass wir uns in der Stadt ein bisschen verlieren. Amsterdam lässt einen nicht los und zwingt einen fast schon die vielen Geschäfte zu erbummeln, auf den vielen Märkten zu schlendern und an den immer wieder kommenden Ständen stehen zu bleiben, man kann gar nicht anders. Auch wenn es einige Secondhand No Gos gibt, wie Schlafsack, Kuscheltier oder aber auch Unterwäsche, Sachen gibt´s, die gibt es ja gar nicht, schließlich und endlich findet jeder irgendwann etwas für sich. Wir kaufen alte Büchsen und neuen Kleinkram. 

 

Amsterdam ist wohl eine Stadt für alle Sinne. Nicht nur sehenswert, sondern auch geruchsmäßig. Auch geschmacklich kommt man auf den Genuss. Ich habe schon lang nicht mehr so viele Imbissbuden, Restaurants und Bars gesehen wie hier. Einfach überall. Ganz vorne mit dabei: die Argentinier. Überall gibts deren Steaks und Burger und Restaurants. Aber wenn es schon beim Fußball bisschen hakt, kochen könne sie schon mal, das haben wir getestet. 

Als wir am Rembrandtplatz in eine der Bars einfallen, wird schnell klar, auf welcher Seite die Bar steht: Deutschland. Nur Deutsche hier! Ganz im Gegenteil zu den Nachbarn: Nur Argentinier. Umso schöner war das gegenseitige Hochschaukeln bei Abseitstoren und Fouls - richtig schön!

Wir essen Krokett aus dem Automaten - nun ja, und die besten Pommes der Stadt - nomnom. Schlafen tun wir diesmal in einem privaten Zimmer bei einer supersüßen Dame, die uns am ersten Morgen erst mal Frühstück macht. 

 

Wir genießen noch ein bisschen die Zeit unterhalb des Meeresspiegels, bevor wir dann ans Meer fahren und nach schauen, ob es denn noch da ist. 

 

herzchen.